Kann man an einem MacBook Pro aus dem Jahre 2010 überhaupt einen 21:9 Monitor aus dem Jahr 2021 anschließen? Macht das die Grafikkarte mit? Was sagen die Anschlüsse?
Diese Fragen hab ich mir gestellt, denn in den Technischen Angaben sagt Apple, dass ein externer Monitor, maximal eine Auflösung von 2560 x 1600 Pixel anzeigen kann.
Mein Monitor ist nun schon so alt wie das MacBook Pro und man merkt ihm das Alter schon langsam an. Es muss ein neuer her. Aber welcher? Das 21:9 Format hat es mir schon angetan.
Wenn ich mich an die Auflösung von Apple halte, die maximal möglich sein soll, dann geht aber nicht mehr als 29 Zoll. Denn die Auflösung der meisten 29 Zoll Monitore beträgt, 2560 x 1080 Pixel. Das ist ganz OK und mein MacBook sollte das schaffen. Aber würde jetzt nicht so viel Mehrwert bringen, als das es sich lohnen würde.
Die nächste übliche Größe ist dann 34 Zoll. Das klingt schon besser. 3440 x 1440 Pixel.
Da sieht man schon wirklich mehr auf dem Bildschirm und die Größe ist immer noch echt OK. Aber das schafft mein MacBook wieder nicht.
Warum soll ich mir aber einen Monitor mit 29 Zoll kaufen, der jetzt eigentlich schon zu klein ist und wenn mal ein neuer Mac hier steht, dann ja absolut unterfordert ist, mit so einem kleinen Bildschirm?! 🙂
Viel Internetrecherche und einige Tage später habe ich mich einfach für einen 34 Zoll Monitor entschieden.
Denn mit dem richtigen Kabel kann es klappen, auch wenn es eigentlich gar nicht klappen dürfte.
Enttäuschung
Als der Monitor ankam war ich natürlich gespannt, was denn an dem alten MacBook Pro (2010) noch so möglich ist. Mein bisheriger Monitor hatte einen HDMI-Anschluss und der neue auch. Ein Mini-Displayport auf HDMI Kabel war also schon vorhanden.
Nachdem ich das ganze angesteckt habe war ich enttäuscht.
Links und Rechts vom Bild schwarze Balken. Nach vielem Hin und Her habe ich es hinbekommen, das es wenigstens ein Format in 21:9 Verhältnis anzeigt und zwar 2560 x 1080 Pixel. Das war in Ordnung, aber bei den Pixelschleudern die man heute gewöhnt ist, iPad und iPhone usw., da bekommt man einfach Augenkrebs, wenn man danach auf einen Monitor schaut, der nicht die Auflösung hat, die er eigentlich haben sollte.
Lösung
Eine Lösung musste her und da hatte ich Glück, denn mein neuer Monitor hatte auch einen Displayport. Nicht den kleinen Mini-Displayport wie mein MacBook Pro, aber Displayport ist Displayport.
Und das war dann auch die Lösung des Ganzen.
Ein Mini-Displayport auf Displayport Kabel und nun kann mein altes MacBook Pro (2010) sogar eine Auflösung von 3440 x 1440 Pixel anzeigen, obwohl es das laut Apple gar nicht unterstützt.
Nun hab ich einen Monitor, der auf dem alten MacBook Pro funktioniert und trotzdem für die Zukunft gerüstet ist. Und gut aussehen tut er auch noch.
Fazit
Es wird nicht viele geben, denen dieser Artikel etwas bringt, weil wer arbeitet heute noch an so einem alten Ding. 😀 Da ich aber nur englischsprachige Artikel und Forenbeiträge gefunden hä, dacht ich mir, schreibe ich das einfach mal hier nieder. Irgendjemand wird es schon brauchen können. 😉